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Future!Publish 2018 - Der Kongress in Berlin - Eine kurze Rückschau

Nach Ende des Kongresses von future!publish am 25. Und 26. Januar in Berlin zeigt sich mir ein deutliches Fazit. Trotz Digitalisierung, die an sich kein neues Phänomen ist, stehen Verlage den Veränderungen immer noch etwas hilflos gegenüber. Zwar wird versucht, sich Blogger und andere, die das Internet als Sprachrohr für sich entdeckt haben, vor den Karren zu spannen, um marketingtechnisch nicht das Nachsehen haben zu müssen, wirkliche Strategien jedoch, sich der Herausforderung wirklich zu stellen, sind nicht zu erkennen. Während sich das E-Book inzwischen als ernstzunehmende Alternative zum Printbuch etabliert, scheint man sich immer noch am liebsten an altbewährte Strukturen und Denkweisen festhalten zu wollen. Wider besseres Wissen vielleicht. Der Vortrag von Dr. Ralph Graef war äußerst informativ, kompakt und aufschlussreich. Erfrischend auch die Beiträge von Leander Wattig und Haeme Ulrich, die das horizontale Denken und die virale Wirkung der neuen Medien als Erfolgsträger propagierten. Eine insgesamt wichtige Veranstaltung, die zunächst mehr Frage aufgeworfen als beantwortet hat. In meinen Augen ein guter Anfang.